Family Vacation
Urlaub in Bildern: Zwischen Sand, Sonnencreme und Skurrilität
Der Moment, in dem die Luftmatratze kentert. Das Gesicht meines Freundes, eingefroren in einer Grimasse des Schreckens, während das Eis aus seiner Hand rutscht. Ich halte solche Augenblicke fest, nicht aus Schadenfreude, sondern weil sie das Leben so zeigen, wie es ist: unperfekt, spontan, herrlich skurril.
Für mich als Fotograf ist der Urlaub nicht nur eine Auszeit vom Alltag, sondern auch eine Gelegenheit, zu experimentieren. Die Freiheit der freien Tage gibt mir Raum, neue Ideen auszuprobieren, mit Licht zu spielen und ungewöhnliche Perspektiven zu entdecken. Dabei entstehen nicht nur klassische Erinnerungsfotos, sondern auch Bilder, die die Essenz dieser Tage einfangen – die Leichtigkeit, das Lachen, die kleinen, unerwarteten Momente.
Über die Jahre hinweg sind diese Fotos zu persönlichen Dokumenten geworden. Ich sehe, wie aus Kindern Jugendliche und schließlich junge Erwachsene werden. Der Wandel ist nicht nur in der Körpergröße sichtbar, sondern auch in den Blicken, den Gesten, der Art, wie sie sich vor der Kamera bewegen.
Urlaubsfotos erzählen keine Geschichten von Perfektion, sondern von echten Erlebnissen. Windzerzaustes Haar, tropfendes Eis, blinzelnde Gesichter in der Sonne – genau das macht sie lebendig. Sie erinnern mich daran, dass es diese kleinen, scheinbar unbedeutenden Augenblicke sind, die zählen. Und während ich irgendwann die Kamera beiseitelege, bleibt die Gewissheit: Diese Bilder bewahren Erinnerungen, die ich nicht vergessen möchte.