Der goldene Schnitt - Thomas Vonier

Der goldene Schnitt

Startseite » Fotokurs » Gestaltung » Der goldene Schnitt

Seit der Antike machen sich Menschen Gedanken darüber, wann ein Bild, ein Bauwerk oder eine Statue harmonisch wirken. Die Frage die dabei gestellt wird ist diese, ist es möglich, Harmonie mathematisch zu beschreiben? Wann empfinden wir ein Objekt als harmonisch?

Der Goldene Schnitt beschreibt das Teilungsverhältnis zweier Größen zueinander. Wenn das Verhältnis, basierend auf der Regel des Goldenen Schnitts stimmt, empfinden wir das Objekt als harmonisch. Dieses Phänomen kommt in der Natur überraschend häufig vor und wird, seit dem man erkannt hat wie es funktioniert, in Kunst, Architektur und Typografie angewendet.

Die Berechnung des Goldenen Schnitts

Eine Strecke wird so geteilt,  dass das Verhältnis der kleineren Streck (B) zur größeren Strecke (A)  gleich ist dem Verhältnis der größeren Strecke zur Gesamtstrecke.

a / b = ( a + b ) / a

Selbstverständlich lassen sich diese Strecken sowohl für die Höhe als auch für die Breite festlegen. Damit erhältst Du ein Raster das Du für die Gestaltung deiner Bilder verwenden kannst.

Positioniere die wichtigsten Bildelemente entlang dieses Gestaltungsrasters, und Du bist auf dem besten Weg zu einer harmonischen Bildkomposition.

Keine Regel ohne Ausnahme!

An dieser Stelle sei aber auch noch mal deutlich darauf hingewiesen, dass Regeln vor allem da zu da sind, gebrochen zu werden. Wenn Du mit deinem Bild Dynamik ausdrücken willst, solltest Du Dir überlegen, ob zu viel Harmonie in diesem Fall Sinn macht.